Tätigkeitsspektrum / Einsatzbereiche
Jede Maschine, jedes Bauteil, ja sogar jede Schraube entsteht mithilfe von CAD-Systemen. Technische Produktdesigner nehmen Kundenaufträge entgegen und fertigen anhand von Vorgaben Entwürfe und detaillierte Konstruktions- und Montagepläne, beispielsweise für eine Werkzeugmaschine oder einen Motor. Zudem erstellen sie Stücklisten für die Fertigung, berechnen Maße und Kennwerte und erstellen Dokumentationen. Mit Computersimulationen prüfen Technische Produktdesigner, ob ihre Konstruktion auch den Belastungen in der Praxis standhalten wird.
Voraussetzungen
- Gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern
- Freude am Arbeiten mit dem Computer und am Umgang mit moderner Software, wie z. B. dem 3D-CAD System
- Technisches Verständnis, um aus einer Zeichnung heraus den komplexen Aufbau einer Maschine ablesen zu können
- Fähigkeit zu räumlichem Denken
- Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit
Ausbildung
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Im Ausbildungsbetrieb werden neben dem Technischen Büro auch angrenzende Abteilungen in der Produktion und in der Instandhaltung durchlaufen.
Perspektiven
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung setzen Technische Produktdesigner bei ihrer Arbeit die Vorgaben von Konstrukteuren in technischen Zeichnungen, Pläne und Unterlagen um und prüfen und verwalten diese. Sie können in Projekten aktiv mitwirken und z. B. komplette Maschinenumbauten begleiten. Neben Weiterbildungsmöglichkeiten in den EDV-Anwendungen, technischem Englisch oder kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Inhalten haben sie die Option, sich zum Techniker weiterzuqualifi zieren. Natürlich ist es auch möglich, im Anschluss an die praktische Ausbildung ein Studium, z. B. Maschinenbau, Konstruktionstechnik oder Industriedesign aufzunehmen.